Neuigkeiten aus dem Gambia-Projekt

Januar 2021

Nachdem die ursprünglich geplante Verladung des Containers aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie storniert werden musste, war die Freude Ende 2020 dafür umso größer: Voll gepackt mit zahlreichen Geräten und Gerätschaften erreichte der Container endlich das afrikanische Festland. 

Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal freuten sich sehr über die Ankunft in Gambia. Mit einem Partner direkt vor Ort wurden die Utensilien verteilt, sodass die medizinische Versorgung und die Laboranalyse unmittelbar beginnen konnte.

"Die kleinen und großen Patientinnen und Patienten werden dankbar sein", schreibt uns Carla Bregenzer vom Arbeitskreis Integration Frickenhausen

Dr. Wolfgang Kuster freut sich sehr, dass er und die Labexchange Foundation hier einen Teil zur deutsch-afrikanischen Beziehung beitragen konnte und wünscht allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg für dieses Projekt.


 

Gebrauchte Laborgeräte für einen guten Zweck

April 2020

Die Labexchange Foundation spendete mehrere Laborgeräte im Wert von 3.120 Euro an ein Krankenhaus in Gambia.

Dr. Antonie Bäuerle, Internistin und Mitglied im Arbeitskreis Integration Frickenhausen, ist Teil einer 8-köpfigen Projektgruppe, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Gesundheitsversorgung in Gambia zu verbessern. Mit Hilfe einer Förderung des Landkreises Esslingen (Sparkasse) ist es dem Team gelungen die Verschiffung eines 40 Fuß Containers zu organisieren. Der Container soll mit diversen medizinischen und analytischen Geräten beladen werden. Labexchange beteiligte sich an diesem Vorhaben mit einem PCR Techne-TC-3000G, einem Eppendorf Mastercycler personal, einem Siemens Gefrierschrank, einem Schüttler und einem GFL Wasserbad.

Alles begann nach einem prägenden Krankenhausaufenthalt in Gambia, woraufhin Dr. Bäuerle damit anfing dringend benötigtes medizinisches Equipment und Laborgeräte zu sammeln:

Seit mehreren Jahren reiste sie immer wieder nach Westafrika. Zusammen mit verschiedenen Vertretern von Arbeitskreisen aus dem Landkreis Esslingen war sie 2017 zum ersten Mal in Gambia. Als ein Mitglied der Gruppe erkrankte, suchten sie ein staatliches gambisches Krankenhaus auf. „Dieser Besuch war gänzlich ungeplant und es war mit einem Blick klar, dass es dort an allem fehlte: Gebäude, Medikamente, funktionierende Geräte und Personal.“ so berichtete Frau Dr. Bäuerle.

Zurück in Deutschland hat dieser Krankenhausaufenthalt die Gruppe nachhaltig beschäftigt. Sie begannen Spenden zu sammeln. Zu Anfang sendeten sie verschiedene Verbandsmaterialien und medizinische Kleingeräte nach Gambia. Ein gambischer Flüchtling, der in Frickenhausen lebt, stellte den Kontakt zu einem Krankenhausmitarbeiter und einem Medizintechniker vor Ort her. Mit großer Freude der Kollegen und Schwestern in Gambia folgten Spenden über ein ausgemustertes Ultraschall-Gerät (3 Schallköpfe), ein Sauerstoffconcentrator (neu), BZ-Messgeräte und diverse Verbandsmaterialien. Alles, bis auf das letzte Pflaster, kam mit der Hilfe der beiden Kontaktpersonen an seinem Bestimmungsort an.

Diese Erfolgsgeschichte will Dr. Bäuerle nun mit dem Verschiffen des beladenen 40-Fuß Containers fortsetzen. Der Labexchange Foundation liegen solche Projekte besonders am Herzen, weshalb Stiftungsgründer Dr. Wolfgang Kuster keine Sekunde gezögert hatte, sich daran zu beteiligen.

Labexchange wünscht Frau Dr. Bäuerle und ihrem Team alles Gute für Ihr Projekt.

 

Mit „Plastikdiesel“ den Labexchange Förderpreis eingefahren

Im Rahmen der Feier zum 30 jährigen Firmenjubiläum der Labexchange am 24. Mai erhielt das Jugendforschungszentrum Schwarzwald Schönbuch e.V. den Labexchange Förderpreis 2018.

Vergangenen Freitag feierte die Labexchange in einem gelungenen Festakt ihr 30 jähriges Bestehen. Als besonderen Programmpunkt verlieh Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kuster den Labexchange Förderpreis an das Jugendforschungszentrum Schwarzwald Schönbuch e.V. Dessen Geschäftsführerin Frau Barbara Renz, Leiter Prof. Dr. Uwe Klein und Jungforscher Jasha Grüner aus Nagold zur Feier nach Burladingen angereist waren. Der Labexchange Förderpreis würdigt den wertvollen Dienst des Forschungszentrums, Jugendliche für Naturwissenschaften und nachhaltige Projekte zu begeistern. Die Labexchange Foundation fördert mit diesem Preis den Kauf eines Thermo Nicolet Nexus FTIR Spektrometers mit einem Betrag von 3.000 €.

Den Anlass das Jugendforschungszentrum in Nagold zu unterstützen gab Jungforscher Jasha Grüner und sein Projekt über „Plastikdiesel“. Die geladenen Ehrengäste waren sichtlich beeindruckt als der 16-jährige sein Projekt vorstellte. Er konnte aus Kunststoff Dieselkraftstoff herstellen. Diese Art von Kraftstoff ist flüssig und setzt somit weniger Schadstoffe bei der Verbrennung frei. Außerdem ist er effizienter als verbrennender Kunststoff. Herr Grüner hydrierte anschließend den Plastikdiesel und konnte besser verbrennbare Verbindungen gewinnen. Durch diese Optimierung kann nun der Plastikkraftstoff in einem Dieselmotor verwendet werden.

Nach anerkennendem Beifall für diese erstaunliche Leistung bedankten sich Frau Renz und Herr Prof. Klein herzlich bei Herrn Dr. Kuster. Auch zuvor hatte das Jugendforschungszentrum bei Labexchange Laborgeräte erworben. Für eine Einrichtung, die sich durch Spenden finanziere und über geringere Geldmittel verfüge, wären dringend benötigte Investitionen ohne eine Firma wie Labexchange nicht möglich. Labexchange leiste durch den Verkauf von gebrauchten und somit erschwinglichen Labor- und Analysegeräten einen wertvollen Beitrag damit das Jugendforschungszentrum Schwarzwald Schönbuch fortbestehen kann, so Prof. Klein. „Ich hoffe, dass der  Förderpreis für Herr Grüner und auch für das Jugendforschungszentrum ein Ansporn ist, mit ihrer Tätigkeit und ihrer Forschung weiterzumachen.“ Mit diesen Worten vollendete Herr Dr. Kuster die Übergabe und wünschte den dreien weiterhin viel Erfolg.

 

Labexchange Förderpreis 2017 geht an Bochumer Schülergenossenschaft RCA

Am 13.Dezember 2017 fand die Verleihung des Labexchange Förderpreises 2017 in Burladingen statt. Die Labexchange Foundation würdigte die einzigartige Einrichtung und das eigenverantwortliche Engagement der Schülerfirma der TBS 1 in Bochum.

Bereits früh morgens traten die Auszubildenden Celina Kaufhold und Deniz Hartwig, als Vertreter der eingetragenen Schülergenossenschaft RuhrChemAlytic eSG (RCA), die 500 Kilometer lange Reise ins süddeutsche Burladingen an.  Der Leiter der Fachschule für Chemietechnik und Aufsichtsrat der RCA,  Dr. Ingo Tausendfreund, begleitete seine beiden Schüler, die Vorstandmitglieder der Schülergenossenschaft sind.

Die RCA ist ein als Schulprojekt der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum angelegtes junges Unternehmen mit den Kernkompetenzen auf dem Gebiet der Wasser- und Schwermetallanalytik. Die TBS1 setzt mit der Schülerfirma einen Meilenstein in der Bildungslandschaft Deutschlands. Die RCA wird von Auszubildenden des Bildungsganges "Chemisch-technischer Assistent" eigenständig und selbstverantwortlich geleitet. Die Auszubildenden treffen sich wöchentlich in ihrer Freizeit in den Ausbildungslaboratorien der TBS1, um Auftragsanalysen durchzuführen und Forschungsprojekte zu bearbeiten.

„Die Auswahl des Empfängers des Labexchange - Förderpreises 2017 haben wir uns nicht leicht gemacht“, begann Dr. Wolfgang Kuster seine Laudatio an die Vertreter der RCA und an die Mitarbeiter von Labexchange. „Doch die einzigartige, sehr praxisnahe und äußerst motivierende Form der Chemieausbildung, die wir bei unserem Besuch in Bochum erleben durften, geht weit über eine schulische „Standardausbildung“  hinaus“, so Kuster weiter. „Die jungen Chemiker arbeiten neben ihrer Ausbildung freiwillig und eigenständig an Forschungsprojekten und Auftragsanalysen für örtliche Unternehmen und haben dadurch einen aktuellen und relevanten Praxisbezug, der weit über einen theoretischen Lernansatz hinausgeht und der das Gelernte gleich in die unternehmerische Praxis umsetzt.“, begründete Dr. Kuster die Entscheidung.

Im Rahmen der Preisverleihung stellten die Schüler ihre Schülerfirma den Anwesenden vor und nahmen in Vertretung der weiteren Schülervorstände den ausgelobten Labexchange-Förderpreis entgegen. Symbolisch wird der Förderpreis mit der Übergabe einer Glasstele und einer Urkunde übergeben.  Als Förderung erhält die RCA Laborgeräte und Dienstleistungen im Wert von etwa 3.000,- Euro.

 

Labexchange fördert junge Forscher

September 2017

Die Labexchange Foundation unterstützt Studenten bei der Entwicklung eines biologischen Rohrreinigers. Im Namen der Labexchange Foundation überreichte Dr. Wolfgang Kuster einen Stratagene Robocycler 96 als Spende an das Projektteam der Universität Stuttgart.

„Wenn Labexchange uns dieses Gerät finanzieren würde, wäre das der absolute Hammer und eine große Erleichterung für unser Team!“ schrieb Georg Singer in seiner E-Mail an Labexchange.  Im Namen einer Gruppe von 10 Studenten der Universität Stuttgart bat Herr Singer um Unterstützung für die Teilnahme am größten studentischen internationalen Biotechnologie-Wettbewerb. Der „international genetically engineered machine‘‘-Wettbewerb (iGEM) vereint und fördert fachübergreifend Bereiche der synthetischen Biologie, Bioinformatik und Systembiologie und wurde 2004 vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) ins Leben gerufen. Erstmals nimmt nun auch die Universität Stuttgart an diesem Wettbewerb teil.

Mit „diesem Gerät“ war ein Stratagene Robocycler 96 im Gebrauchtwert von 1.250,00 € gemeint. Für Ihr Projekt „LIGHT UP THE PIPE“ benötigten die Studenten einen PCR Cycler, den die Labexchange- Foundation zur Verfügung stellte. Bei der Spendenübergabe durch Stiftungsgründer Dr. Wolfgang Kuster an der Universität Stuttgart stellte das Forschungsteam ihr Projekt persönlich vor.

Die Studenten haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen biologischen Rohrreiniger zu entwickeln, welcher auf dem Einsatz von Enzymen basiert.  Daher soll der biologische Rohrreiniger umweltverträglicher sein, als bisher eingesetzte chemische Reiniger. Der Fokus liegt auf dem Abbau von keratinhaltigen Abfällen, wie Haare, Seifenreste und Fettpartikel.  Für Ihr Projekt wollen die Studenten einen Biobrick entwickeln, der Keratinasen/Lipasen/Esterasen enthält und so kombiniert, dass solche Verschmutzungen und Abfälle auf biotechnologische Art und Weise nachhaltig abgebaut werden können.

Mit viel Engagement und Ehrgeiz tragen die Studenten mit ihrem gemeinnützigen Forschungsprojekt zur Verbesserung des Umweltschutzes bei. Die Förderung solch innovativer Ideen, die ökologische und nachhaltige Aspekte berücksichtigen, liegt der Labexchange Foundation besonders am Herzen.

 

Spende eines Hämatologie Analysators für Klinik in Burkina Faso

Mai 2017

Die Labexchange Foundation – Wolfgang-Kuster-Stiftung spendete einen Siemens Advia 120 Hämatologie Analysator an die gemeinnützige Poliklinik St. Marcel in Burkina Faso. Das Analysegerät trat bereits im März seine Reise nach Afrika an. Dort angekommen, leistet es seinen Beitrag zur Senkung der Kindersterblichkeit.

Bereits Anfang des Jahres wendete sich Klinikleiter Dr. med. Albert Compaore an Labexchange und bat um Unterstützung durch einen Hämatologie Analysator für die Poliklinik St. Marcel in Zinairé.

Zinairé liegt ca. 40 km östlich von der Hauptstadt Ouagadougou entfernt. Dort leben 30.000 Einwohner. Der Großteil der Einwohner besteht aus armen Bauersleuten, denen es an Nahrung und ausreichender medizinischer Versorgung fehlt. Hauptkrankheiten, wie Malaria, Aids, Parasitäre Erkrankungen und Anämien bestimmen den medizinischen Alltag in der Klinik. Durch chronische Anämien ist die Kindersterblichkeit sehr hoch. Um einen Beitrag zur Senkung der Kindersterblichkeit zu leisten, ist es notwendig eine systematische, präventive Blutbildbestimmung der Kinder zur Frühdiagnostik und Therapieeinleitung durchzuführen. Für diese wertvolle Arbeit benötigte die Klinik einen Hämatologie Analysator zur lebenswichtigen Blutbestimmung.

Labexchange – Die Laborgerätebörse stellte das dringend benötigte Gerät zur Verfügung und übergab einen Siemens Advia 120 Hämatologie Analysator für verschiedenste Bereiche der Blutanalyse im Wert von 7500 Euro an die Labexchange Foundation als Spende. Das hochwertige Analysegerät wurde zu einer Sammelstelle der Spedition Denkinger in Ehingen gebracht. Dort trat es im März seine Reise nach Afrika an.

Pro Tag werden in dem rudimentär eingerichteten Labor der Klinik ca. 100 Analysen durchgeführt. In Epidemiezeiten sogar bis zu 200 Analysen, Tendenz steigend. Da sich inzwischen auch Einwohner der umliegenden Dörfer in der Poliklinik St. Marcel behandeln lassen, sind die Kapazitäten des Labors schnell erschöpft. Ein weiterer Grund, weshalb der Siemens Advia 120 dringend benötigt wird. Die Förderung der medizinischen Versorgung in ärmeren Ländern, sowie die Unterstützung solcher Institutionen liegen der Labexchange Foundation besonders am Herzen.

Träger der Klinik ist die Organisation Omnia Pro Medico, deren Gründer unter anderem Dr. med. Albert Compaore ist. Dieser absolvierte seine medizinische Ausbildung an der Karl-Marx Universität in Leipzig und an der Albert Einstein Universität in Ulm. Die Poliklinik verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und finanziert sich über Spenden, Drittmittel und eigene wirtschaftliche Aktivitäten. Die Klinik hat ein breites Versorgungsspektrum. Von der allgemeinen Gesundheitsversorgung, Aufklärungsprogrammen, Behandlung von Lepra ,Tuberkulose, Malaria und Aids Patienten, bis hin zur Behandlung von Nierenkrankheiten und Durchführung von Hämodialyse.

 

 

Das Forschungsprojekt "Wasserlinsen als Phosphat-Recycler" erhält den Labexchange Förderpreis 2016

Kleine Pflanzen mit großem Potential

März 2017

Zwei Heidelberger-Studenten nahmen stolz den Labexchange Förderpreis in ihrem Labor entgegen. Die Labexchange Foundation verlieh ihnen den Preis auf Grund ihrer selbst initiierten und beeindruckenden Forschung über die Nutzung von Wasserlinsen als Phosphat-Recycler.

Viele Bewerbungen über interessante Projekte sind bei der Labexchange Foundation – Wolfgang-Kuster-Stiftung für den Labexchange Förderpreis eingegangen. Nach dem vorgeschriebenen Auswahlverfahren stand der Gewinner fest: Es sind die Studenten Johann Liebeton und Leon Werner für ihr Wasserlinsenforschungsprojekt.

Wie bereits aus den eingereichten Unterlagen ersichtlich, beschäftigt sich die Forschungsarbeit mit einem topaktuellen Thema und ist deshalb äußerst interessant. Um sich das Forschungsprojekt mit eigenen Augen anzusehen, fuhr der Stiftungsgründer Dr. Wolfgang Kuster nach Heidelberg ins Labor der Gewinner. Beeindruckt von der Arbeit und den Ergebnissen der Studenten überreichte er ihnen den Labexchange Förderpreis. Der Preis ist verbunden mit der Förderung durch Laborgeräte und Laboreinrichtungsgegenstände. Für die erfolgreiche Fortführung ihrer Forschung benötigten die Studenten weitere Gerätschaften, die ihnen von der Labexchange Foundation zur Verfügung gestellt werden.

„Das Projekt von Herrn Liebeton und Herrn Werner ist prädestiniert für den Labexchange-Förderpreis, der das selbstinitiierte und eigenverantwortliche Forschen dieser jungen Studenten würdigt, die schon in der Schule mit Ihrem Forschungsprojekt angefangen haben“, so Dr. Wolfgang Kuster.

Seit 2013 beschäftigen sich die jungen Wissenschaftler mit dem biologischen Phosphat-Recycling aus

Oberflächengewässern und der Etablierung eines nachhaltigen Phosphat-Kreislaufes. Durch die verstärkte Verwendung  von Düngemittel in der Agrarindustrie sind Oberflächengewässer stark mit Phosphatsalzen belastet.  In Laborexperimenten konnten die jungen Forscher beweisen, dass sich Wasserlinsen hervorragend als Phosphat-Recycler eigenen. Sie wiesen nach, dass in diesen kleinen Wasserpflanzen Phosphat-, Nitrat- und Kalium-Ionen effizient gebunden werden. Somit verringern die Wasserlinsen auf ökologischem Wege die erhöhte Konzentration an Phosphat-Salzen in Oberflächengewässern.  Des weiteren fanden die Jungforscher heraus, dass sich die Wasserlinsen hervorragend als Biogasquelle eignen und sie sich darüber hinaus noch als natürliches Düngemittel einsetzen lassen.

 

Nach dem Motto: „Kleine Pflanzen mit großem Potential“  ist dieses Forschungsprojekt und seine Ergebnisse ein Paradebeispiel dafür, moderne Landwirtschaft, nachhaltige  Energieerzeugung und Umweltschutz in Einklang zu bringen. Der Labexchange Förderpreis wurde für solch innovative wissenschaftliche Erkenntnisse, die dem Gemeinwohl und Umweltschutz dienen, geschaffen.

 

Zum 25-jährigen Bestehen der Firma Labexchange - Die Laborgerätebörse gründete Wolfgang Kuster 2014 die Labexchange Foundation - Wolfgang-Kuster-Stiftung. Dies ist eine gemeinnützige Stiftung, welche sich besonders der Förderung des Gesundheitswesens, der Kunst, des Umweltschutzes, des Wohlfahrtswesens und des Gemeinwohles widmet. Die Förderung erfolgt durch Geldmittel oder auch durch die kostenlose Überlassung  diagnostischer oder analytischer Laborgeräte und Laborausstattung. Die Stiftung unterstützt regelmäßig soziale Projekte und vergibt jährlich den Labexchange-Förderpreis.

 

 

1.Labexchange Förderpreis geht an energieerzeugende Bakterien

November 2015

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung der Labexchange Foundation - Wolfgang-Kuster-Stiftung, wurde am 26. November in Burladingen der erste Labexchange Förderpreis an zwei Schüler verliehen, die sich beim Verein "Forscher/innen für die Region" betätigen. Den Preis erhalten die Schüler für ihre herausragende Arbeit über eine von Bakterien betriebene Brennstoffzelle.

Gleich nach dem Unterricht traten die Schüler die 130 km lange Reise nach Burladingen an. Nicht nur, um den ausgelobten Förderpreis entgegen zu nehmen, sondern auch um ihr Projekt bei der Preisverleihung den Anwesenden zu präsentieren. Den mit 3.500,- Euro dotierten Preis überreichte der Stiftungsgründer Wolfgang Kuster den Schülern, die an diesem Projekt mitgewirkt haben, besonders gerne. Die jungen Wissenschaftler haben sich zur Weiterführung ihrer Forschung einen Laborabzug für das Schülerforschungszentrum in Ohlsbach gewünscht. Einen passenden Laborabzug durften sich die Schüler natürlich sogleich aus dem breiten Sortiment von Labexchange auswählen.


Der Stiftungsgründer und Geschäftsführer von Labexchange - Die Laborgerätebörse GmbH, Wolfgang Kuster, würdigte in seiner Laudatio die Schüler für ihr wissenschaftliches Engagement auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Daniel Heid, stellvertretender Vorsitzender von Forscher/innen für die Region e.V., sprach ebenfalls ein paar Worte und bedankte sich auch im Namen des Vereines, dessen Zweck die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie Schulbildung ist, für diese Auszeichnung.


Die Wahl des wissenschaftlichen Projektes "Bakterien mit Potenzial", in dem die Möglichkeit zur Energieerzeugung und Gewässerreinigung durch sulfidabbauende, elektrophile Bakterien untersucht wird, begründete der Stifter mit deren "unschätzbaren Wichtigkeit für die Menschheit, sich auf erneuerbare Energien zu konzentrieren und neue Wege, abseits der fossilen Brennstoffe, zu erforschen . Die Schüler haben mit dieser Arbeit das Wissen über nutzbare Alternativen in der Energieversorgung ausgebaut und somit zum Gemeinwohl beigetragen".

"Erkenntnisse über Alternativen zu Erdöl, Kohle und Treibhausgas haben im vergangenen Jahrzehnt, dank intensiver internationaler Forschungsanstrengungen, enorm zugenommen. Heute ist in aller Welt weitgehend unstrittig, dass die Zukunft in den erneuerbaren Energien liegt und dass der Mensch, mit seiner beispiellosen Ausbeutung der Rohstoffe, für die künftige Entwicklung hauptverantwortlich ist. In einer Zeit, in der Rohstoffe immer knapper werden, sind Aufbereitung, Wiederverwertung und ordnungsgemäße Entsorgung somit wichtige Aufgaben unserer Gesellschaft", so Wolfgang Kuster weiter.

Dies ist nicht der erste Preis, den die Jungforscher für ihre Arbeit entgegennehmen, aber sicherlich etwas ganz besonderes, da dieser Preis eigens für innovative wissenschaftliche Erkenntnisse, die dem Gemeinwohl dienen, geschaffen worden ist und nun erstmalig von der Labexchange Foundation - Wolfgang-Kuster-Stiftung verliehen werden konnte.

Zum 25-jährigen Bestehen der Firma Labexchange - Die Laborgerätebörse gründete Wolfgang Kuster 2014 die Labexchange Foundation - Wolfgang-Kuster-Stiftung. Dies ist eine gemeinnützige Stiftung, welche sich besonders der Förderung des Gesundheitswesens, der Kunst, des Umweltschutzes, des Wohlfahrtswesens und des Gemeinwohles widmet. Die Förderung erfolgt durch Geldmittel oder auch durch die kostenlose Überlassung medizinischer, klinisch-chemischer oder analytischer Laborgeräte und Laborausstattung. Bereits seit geraumer Zeit spendet Labexchange - Die Laborgerätebörse GmbH von jedem verkauften gebrauchten oder neuen Laborgerät einen Anteil an die Labexchange Foundation, welchen diesen Betrag gemeinnützig zur Förderung der Ökologie und Nachhaltigkeit einsetzt. Künftig wird die Stiftung regelmäßig soziale Projekte unterstützen und den Labexchange-Förderpreis an gemeinnützige Projekte vergeben.

 

 

 

 

 

 

Neue Geräte für das Hospital „Protestant de Ndoungue“ in Kamerun

Labexchange - Die Laborgerätebörse GmbH übernimmt gesellschaftliche Verantwortung für soziale Belange und hat im Jahr 2012 erstmalig damit begonnen, Projekte zu fördern, die unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgen.

Als erstes Projekt wurde der Aufbau eines Krankenhauses in Kamerun ausgewählt,  das vom Arbeitskreis Humanitäre Hilfe e.V.mit Sitz im Klinikum Landsberg am Lech, betreut wird.

Im Krankenhaus von Ndoungue werden hauptsächlich die Ärmsten der Armen behandelt. Um eine lebensrettende Diagnose stellen zu können, spendete Labexchange die dringend benötigten Labor- und Analysegeräte nach Kamerun.

Eine Blut-Zentrifuge, ein Kühlschrank für wärmeempfindliche Proben, sowie einige Pipetten ermöglichen es nun dem medizinischen Personal vor Ort Proben zu untersuchen, eindeutige Diagnosen zu stellen und somit die richtigen medizinischen Behandlungen durchzuführen. Ohne diese funktionsfähigen, modernen und langlebigen Geräte ist die Arbeit im Labor sehr viel aufwendiger oder gar nicht zu machen und eine korrekte Behandlung kaum möglich. 

Anfang 2012, als das Hospital wieder aufgebaut werden sollte, mangelte es am nötigsten.  Es fehlte an medizinischem Personal, an medizinischen Geräten, an sanitären Anlagen und nicht zuletzt an einem gut ausgestatteten Labor.

Das Labor hat ein relativ breites Analysenspektrum. Sowohl  die wichtigsten klinisch-chemischen Untersuchungen als auch Blutbilder, mikroskopische Urogenital- und Stuhluntersuchungen, die Herstellung von Parasiten- und Malariapräparaten, Tuberkulosenachweise und bakteriologische Kulturen gehören hier zum Repertoire.

Das Hospital „Protestant de Ndoungue „ liegt zwischen Bafoussam und Douala, ca. 3 Stunden Autofahrt von der kamerunischen Wirtschaftsmetropole Douala entfernt, in der Region Littoral. Das Hospital mit 213 Betten wurde im Jahre 1906 von der Basler Mission gegründet. Humanitäre Hilfe.e.V. setzt sich seit langem für den Wiederaufbau dieses Hospitales ein. Der Verein besteht aus Ärzten und Pflegepersonen des Klinikum Landsberg am Lech, die ihr Engagement für notleidende Menschen in aller Welt in gemeinsamen Projekten bündeln. Die Linderung der Armut, die Erhaltung einer gesunden Natur und Umwelt, die Förderung des Gemeinwohles und menschlicher Werte, die Förderung der Entwicklungshilfe und der Gesundheit, die Unterstützung von hilfsbedürftigen Personen, die Unterstützung sozialer und wohltätiger Zwecke und die Unterstützung von Institutionen, die sich um Menschen in ärmeren Ländern kümmern sind Stützpfeiler unserer Gesellschaft für die sich nun auch Labexchange einsetzt. Die Förderung medizinischer Versorgung und die nachhaltigen Ressourcennutzung im In- und Ausland liegt Labexchange ganz besonders am Herzen.

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